Beschreibung
Modelle
Es gibt verschiedene Modelle von Whiteboards, die je nach Herstellung und je nach verwendeten Werkstoffen auch magnetisch sein können. An magnetischen Whiteboards kann zusätzlich mit Magneten Zusatzmaterial befestigt werden. Das Whiteboard kann alle möglichen Maße haben: Es kann wandfüllend sein oder modular erweitert werden. Es gibt aber auch eine kleinere Variante der Tafel, die dann auf dem Schreibtisch aufgestellt oder mit Rollen beliebig hin und her transportiert werden kann.
Whiteboards gibt es in allen möglichen Größen. Es gibt große, wandfüllende Tafeln, die fest an die Wand montiert sind. Kleinere Varianten verfügen über Teleskopfüße oder andere Unterbauten wie zum Beispiel Rollen. Kleinformatige Whiteboards werden mit Dreh- beziehungsweise Kippfunktion angeboten. Auf diese Weise können beide Seiten der Tafel verwendet werden. Noch kleinere Varianten sind für den Einsatz auf dem Schreibtisch geeignet.
Oberflächen
Auch bei den Oberflächen der Tafeln gibt es Unterschiede. Alle haben eine weiße, glatte Oberfläche, die durch eine weiße Lackierung, durch einen Kunststoffüberzug oder durch eine Emaille- beziehungsweise Glasschicht erreicht wird. Ideal für Projektionen sind matt lackierte Whiteboards. Die namengebende typische Farbe Weiß ist nicht notwendig, es gibt auch Tafeln mit farbiger, gläserner Deckschicht, die ebenfalls problemlos einsetzbar sind.
Beim interaktiven Whiteboard werden über ein Sensornetz Handbewegungen oder Signale eines digitalen Stifts in computerunterstützte Befehle umgewandelt. Diese werden über einen angeschlossenen Computer und Beamer zurück auf die Tafel projiziert. Die meisten interaktiven Whiteboards haben das Bildformat 4:3 oder 16:9.
Durch die Lackierung von Stahl- oder seltener auch Aluminiumplatten wird eine besonders glatte Oberfläche erreicht. Diese Whiteboards werden dann gelegentlich »economical« genannt. Auf Stahl haften die Magnete ebenfalls. Eine Oberflächenbeschichtung mit Lack durchläuft mehrere Aufträge in Schichten, die mittels spezieller Technik gehärtet werden. Lackierte Oberflächen sind allerdings auch besonders anfällig für Beschädigungen.
Dafür können Gitternetze, Zeilen oder Spalten können hier jedoch besser aufgetragen werden. Mehr für den Hausgebrauch eignen sich Whiteboards mit der Kunststoffbeschichtung Melanin. Die Beschichtung wird auf Span-, Hartfaser- oder Stahlplatten aufgetragen. Kunststoffbeschichtungen (es gibt auch noch andere Materialien, die gelegentlich verwendet werden) sind zwar preiswerter, verschleißen jedoch bei starker Beanspruchung schneller.
Verwendung von Whiteboards
Schultafeln wurden im Wesentlichen in Lehranstalten genutzt. Und so sind es auch Schulen und Universitäten, wo man heute hauptsächlich Whiteboards findet. In den 1990er-Jahren erlebten Whiteboards einen großen Aufschwung und ersetzten die Kreidetafeln nahezu vollständig.
Ideen und Zusammenhänge in freier Atmosphäre zu entwickeln, spielt in vielen Branchen eine wichtige Rolle. Kreative Techniken wie das Brainstorming profitieren von der Möglichkeit, Ideen an der Tafel festzuhalten und jederzeit verändern und weiterentwickeln zu können. Das Whiteboard hilft somit Innovationen auf die Sprünge. Auch lassen sich auf ihm zeitliche Vorgänge festhalten und schwierige Prozessfolgen erörtern. Außerdem lassen sich an der Tafel auch Dienst- oder Einsatzpläne darstellen. Das Whiteboard ist aufgrund dieser vielfältigen Einsatzmöglichkeiten aus vielen Bereichen des Arbeitslebens kaum noch wegzudenken.
Für den Einsatz im heimischen Haushalt sind kleinere Whiteboards ideal. Termine, Einkaufslisten und dergleichen lassen sich darauf festhalten. Ideal ist dafür eine Kombination aus Magnettafel und beschreibbarer Oberfläche, weil die Tafel dann beschriftet und als Notizwand mit Magneten verwendet werden kann.